20.12.2021

Welche Nasenform habe ich?

Es gibt nicht die eine perfekte Nase. Bei jeder Nasenkorrektur ist das Ergebnis eine individuell auf das Gesicht abgestimmte neue Nase. Das Ziel ist meist, dass sich die Nase unauffällig in das Gesicht einfügt.

Interessant ist, welche Nasenform die Nase vor der Operation hat – also die Ausgangslage. Das wird durch unsere Erbanlagen bestimmt, manchmal kann sich die Form der Nase auch durch Brüche oder Unfälle verändern. Wir unterscheiden folgende Nasenformen vor einer Korrektur:

Die Höckernase

Der Nasenrücken weist einen auffälligen Höcker auf. Dieser kann aus dem knorpeligen oder  dem knöchernen Teil der Nase bestehen, oder auch aus beiden Teilen. Der Höcker ist meist angeboren, kann aber auch nach einem Nasenbruch entstanden sein. Im Zuge einer Nasenkorrektur wird er abgetragen, sodass ein gerader Nasenrücken im Profil entsteht.

Die Hakennase

Diese Nasenform ist der Höckernase sehr ähnlich. Unter einer Hakennase verstehen wir aber eine Nase, deren Spitze nach unten zeigt und der Nasenrücken sich daher hakenförmig krümmt. Der Nasenrücken kann dann operativ begradigt und die Nasenpitze angehoben werden.

Die Breitnase

Von einer Breitnase sprechen wir, wenn die Nase im Vergleich zum Gesicht unverhältnismäßig breit ist. Das kann den Nasenrücken, wie die Nasenspitze und die Nasenflügel betreffen. Bei Breitnasen ist die Nasenspitze oft auch nicht schön definiert. Bei der Nasenkorrektur werden in diesen Fällen somit meist Nasenrücken und Nasenspitze angepasst.

Die Stupsnase

Eine Stupsnase sehen viele als die Traumvorstellung einer perfekten Nase. Wenn Sie aber übermäßig „stupsig“ ist kann sie auch störend sein. Manchmal scheint die Stupsnase dann zu kurz für das Gesicht oder zu sehr nach oben gehoben, was man nach oben „rotiert“ nennt. Auch eine zu ausgeprägte Stufe zwischen Nasenspitze und Nasenrücken fällt darunter, welche in zarter Ausprägung vielen gefällt.

Die Schiefnase

Eine Schiefnase ist, wie der Name bereits verrät, schief. Das heißt, die Nasenspitze neigt sich deutlich nach links oder rechts und der Nasenrücken ist meist dementsprechend C- oder S-förmig verbogen. Die Schiefnase kann das Resultat eines Nasenbruchs sein, ist aber oft auch angeboren. Häufig liegt hier eine krumme Nasenscheidewand zugrunde.

Die Ballonnase

Eine Ballonnase zeigt sich in seitlich nach außen hin „aufgeblähten“ Nasenflügeln. Die Nasenlöcher wirken dadurch im Vergleich zu Nase unverhältnismäßig groß.

Die Sattelnase

Die Sattelnase beschreibt in etwa das Gegenteil der Höckernase. Sie hat am Nasenrücken eine unvorteilhafte Einsenkung, die sich besonders im Profil „wie eine Stufe“ zeigt, während die Nase von vorne meistens breit und plump wirkt. Ursache hierfür können ganz unterschiedliche Dinge sein, wie Verletzungen, unglücklich ausgegangene Voroperationen, Entzündungen, oder Erkrankungen die zu einem Knorpelabbau führen.